NS-Zwangsarbeit: Friseure

  • Bei dem Friseur Fritz Dietz, Papendiek 26, arbeitete vom Mai 1953 bis Januar 1945 ein serbischer Friseur, der vorher in einem Weender Lager (eventuell bei der Reichspost) gewesen war. Er wohnte in Göttingen zunächst privat, wurde aber im Juni 1944 in das Lager Eiswiese eingewiesen (eventuell bekam er dabei auch einen anderen Arbeitgeber). Am 17.1.1945 flüchtete er von dort.
  • Bei dem Friseur Theodor Koch, Am Markt 2, arbeitet ab Janaur 1944 ein holländischer Friseur.
  • Bei dem Friseur Arthur Weidel in der Nikolaistraße 19 arbeitet seit Februar 1942 ein Holländer aus Amsterdam, der mit einer Göttingerin verheiratet war, die seit April 1944 im Wehrertüchtigungslager der HJ gegenüber dem Rohns (offizielle Adresse Herzberger Landstraße 108) arbeitete und auch wohnte. Ihr Mann wohnte seit August 1942 im Nikolaikrichhof 4. Die Familie kehrte nach dem Krieg nach Amsterdam zurück. Seit Juli 1944 arbeitete ein weiterer holländischer Friseur bei Weidele, der zunächst für drei Monate im Lager Eiswiese und dann ebenfalls privat untergebracht war.
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