NS-Zwangsarbeit: Aerodynamische Versuchsanstalt Göttingen

Die Aerodynamische Versuchsanstalt in Göttingen, heute Teil der DLR, war aus der 1907 von Ludwig Prandtl in Göttingen gegründeten "Modellversuchsanstalt der Motorluftschiff-Studiengesellschaft" hervorgegangen. Unter Beteiligung der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft (KWG) wurde 1915 die Gründung einer "Modellversuchsanstalt für Aerodynamik" beschlossen, die am 1. Februar 1917 offiziell eröffnet werden konnte und 1919 als "Aerodynamische Versuchsanstalt" (AVA) in die Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft eingegliedert wurde, um den Bedingungen des Versailler Vertrags zu genügen. 1925 erfolgte dann die Einweihung des "Kaiser-Wilhelm-Instituts für Strömungsforschung verbunden mit der Aerodynamischen Versuchsanstalt" (KWI) und 1937 wiederum die Ausgliederung der AVA aus dem KWI und ihre Etablierung als selbständiger Verein unter der Bezeichnung "Aerodynamische Versuchsanstalt e.V. in der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft", der wesentlich vom Reichsluftfahrtministerium abhängig, die Anbindung an die KWG nur noch formal im Namen trug.

Die Mitarbeiterzahl der AVA stieg zwischen 1933 und 1940 auf das 10fache (von 80 auf fast 800) und hielt sich dort bis 1945 mit kleinen Einbußen (1945 hatte die AVA 700 Mitarbeiter). Der Anteil der Facharbeiter und sonstigen Lohnempfänger in der Kriegszeit lag konstant bei etwa 300, eine Erhöhung nach dem verstärktem Zwangsarbeitereinsatz ab 1942 ist nicht zu erkennen. Doch ist es theoretisch denkbar, dass einberufene deutsche Arbeiter durch ausländische Zwangsarbeiter ersetzt waren oder dass Zwangsarbeiter nicht in die offizielle Betriebsstatistik aufgenommen wurden. Dennoch ist es eher unwahrscheinlich, dass in einem so sensiblen Bereich wie der Rüstungsforschung für die Luftfahrt, in dem die AVA tätig war, ausländische Zwangsarbeiter direkt eingesetzt wurden. Weder hatten diese in der Regel die notwendige Qualifikation, noch war bei ihnen die geforderte Geheimhaltung garantiert. Dennoch ist es natürlich nicht ganz auszuschließen, dass die AVA auch in ihren Versuchsanlagen Zwangsarbeiter beschäftigt hat.

Gesichert ist hingegen zweierlei:
1. dass die AVA am 1.4.1943 Mitglied der Küchenvereinigung wurde, und
2. dass dies zeitlich mit dem intensiven Bemühen der AVA um die Zuweisung von ausländischen Zwangsarbeitern (speziell sowjetischen Kriegsgefangenen und "Ostarbeitern") auf den verschiedenen Baustellen der AVA, die während des Krieges nicht nur personell, sondern auch räumlich in ungeheurem Maße expandierte, zusammenfiel.

Es gab drei Baustellen der AVA, auf denen nachweislich Zwangsarbeiter beschäftigt waren. Dabei übernahmen die dort tätigen Baufirmen die Beaufsichtigung, Einweisung und das Kommando über die offiziell bei der AVA beschäftigten "Ostarbeiter", während die AVA für die Bezahlung und Verpflegung zuständig war. Die drei Bauvorhaben waren:
- das Bauvorhaben "B 3" in Reyershausen - dort plante die AVA unter strengster Geheimhaltung einen turbulenzarmen großen Windkanal in den Übertageanlagen des dortigen nach einem Wassereinbruch stillgelegten Kalibergwerks
- das Bauvorhaben GR II - der Bau eines großen Kältewindkanals in Göttingen auf dem Hauptgelände der AVA, mit dem die Probleme bei Flügen in großen Höhen, niedrigen Drucken, hohen Geschwindigkeiten und extrem tiefen Temperaturen untersucht erden sollten. Für die notwendige Wärmeisolierung des Kanals soll eine ganze protugiesische Korkernte benutzt worden sein.
- das Bauvorhaben "Prüfstand E 2"- ebenfalls ein Windkanal auf dem Hauptgelände der AVA in Göttingen.

Nach dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion im Juli 1941 und dem Scheitern der "Blitzkriegsstrategie" im Dezember 1941 hatte sich der auch schon zuvor spürbar Arbeitskräftemangel auf den Baustellen der AVA durch die Einberungsaktionen noch einmal massiv verschärft. Alle Versuche einen weiteren Abzug von Bauarbeitern von ihren Baustellen zu verhindern, blieben erfolglos, so dass die AVA das Reichsministerium für Luftfahrt Mitte Mai 1942 davon in Kenntnis setzen musste, dass bei den 75 auf der Baustelle GR II und den 54 in Reyershausen verbliebenen Bauarbeitern weitere Einberufungen und Dienstverpflichtungen drohten, obwohl in Reyershausen eigentlich 250 und bei GR II 400 Arbeitskräfte benötigt würden. Nachdem das Personal dann in den folgenden Monaten wie befürchtet systematisch weiter ausgedehnt worden war, erreichte die AVA zumindest, dass im August 1942 eine Weisung des Reichsluftfahrtministeriums erging, keine weiteren Dienstverpflichtungen von Arbeitskräften auf den Baustellen der AVA mehr vorzunehmen, was allerdings ohne Wirkung blieb. Spätestens seit Anfang Dezember 1942 wurde dann zwischen der AVA und dem Reichsluftfahrtministerium auch über den Einsatz von (sowjetischen) Kriegsgefangenen und Ende 1943 zwischenzeitlich auch über den Einsatz von "Italienischen Militärinternierten" verhandelt. Doch zogen sich diese Verhandlungen bis Anfang 1944 hin und scheiterten schließlich an den strengen Überwachungs- und Einsatzbestimmungen der Wehrmacht für sowjetische Gefangene, die die AVA nicht in dem erforderlichen Maße erfüllen konnte. Nachdem dann Anfang Februar 1944 von den 100 für Göttingen vorgesehenen sowjetischen Kriegsgefangenen 35 Offiziere entflohen waren und nach den Akten zu schließen, auch die verbliebenen 65 nicht nach Göttingen kamen, verzichtete die AVA Ende Februar 1944 schließlich ganz auf den Einsatz von sowjetischen Kriegsgefangenen. Die Baustelle des großen Kältewindkanals lag zu diesem Zeitpunkt schon seit November 1943 endgültig still.

"Ostarbeiter" kamen nach den vorliegenden Quellen spätestens im Juni 1943 erstmals auf einer der genannten AVA-Baustellen zum Einsatz: Die Firma Wilhelm Hildebrandt stellte der AVA mit Schreiben vom 21.6.1943 für das Abladen von Baumaterial an der Baustelle Reyershausen 55 "Ostarbeiterstunden" in Rechnung. Schon am 9. Mai 1943 waren zwei der später nachweislich auf dieser Baustelle der AVA beschäftigten "Ostarbeiter" beim Kartoffelklauen in Elliehausen erwischt worden. Doch sind Reyershausen und Elliehausen immerhin 15 km voneinander entfernt, so dass nicht ganz ausgeschlossen werden kann, das diese beiden Zwangsarbeiter im Mai 1943 noch an anderen Arbeitsstellen tätig waren. Wegen Arbeitskräftemangels und weil es nicht gelang, diesem Bauvorhaben die höchste Dringlichkeitsstufe zuzuerkennen, stockten die Bauarbeiten in Reyershausen im Herbst / Winter 1943/44 und erst im März konnte die AVA der Baufirma Wilhelm Fricke, die die Bauarbeiten in Reyershausen für die AVA koordinierte, mitteilen, dass die Baustellen nun wieder "nach dem früheren Stand besetzt werden" können, dabei allerdings eine Zuweisung von "Ostarbeitern" nicht in gleichem Maße wie zuvor erfolgen könne. Genaue Zahlen über die Beschäftigung von "Ostarbeitern" in Reyershausen sind leider nicht genannt, 26 "Ostarbeiter" sind aber namentlich bekannt. Die Versorgung der "Ostarbeiter" in Reyershausen mit Lebensmitteln, für die die AVA zuständig war, war so unzureichend, dass einige Zwangsarbeiter nach ihrer Arbeit am Windkanal noch zu den Bauern gingen, um sich dort mit weiterer Arbeit noch etwas zu essen hinzuzuverdienen. Auf deswegen erfolgte Beschwerden der Dorfbewohner beim Bürgermeister, schlug die AVA mit Schreiben vom 4.8.1944 an die Baufirma Fricke vor, doch ein Ausgehverbot für die "Ostarbeiter" anzuordnen. Dies ging über die zu diesem Zeitpunkt bereits gelockerten Beschränkungen der Bewegungsfreiheit von "Ostarbeitern" hinaus. Man zog stattdessen eine Trennwand in dem Saal der Gastwirtschaft ein, in dem die "Ostarbeiter" untergebracht waren, um in den so verkleinerten Räumen diese von der deutschen Bevölkerung noch stärker zu isolieren und besser kontrollieren zu können. Da damit das Problem noch nicht behoben war, wurde von der Firma Fricke einen Lagerverwalter abgestellt, der die Zwangsarbeiter genauestens kontrollieren und nach Beginn der Nachtruhe im Lager einschließen sollte.

Ob auch beim Bau des großen Kältewindkanals in Göttingen schon vor dem Frühjahr 1944, in dem die Wiederaufnahme der Bauarbeiten durchgesetzt werden konnte, "Ostarbeiter" eingesetzt waren, ist nicht ganz sicher. Wir haben aber die Zeitzeugenaussage einer in unmittelbarer Nähe der Baustelle wohnenden damals 18jährigen Göttingerin, die ab Juni 1944 zum Arbeitsdienst eingezogen wurde und daher später nicht mehr in Göttingen war. Sie erinnerte sich daran, auf der Baustelle der AVA nicht nur italienische, sondern auch slawische Stimmen gehört zu haben. Die Familien in der Breymannstraße mussten im Frühjahr 1938 für den Bau der AVA ihr Gemüseland abtreten und wohnten seit Baubeginn praktisch hinter einem Bauzaun:

"Zuerst", so schrieb Elfriede Nenadovic, geb. Wahle, die aus einer alten SPD-Familie stammend später einen ehemaligen serbischen Zwangsarbeiter heiratete, "wurde die Fundamentierung in Angriff genommen, die sehr lange dauerte. Hierzu wurden italienische spezialisierte Tiefbauarbeiter geholt [das war offensichtlich noch vor dem Krieg - C:T.]. Es war eine große Schar, die wir den ganzen Tag palavern hörten. Ich wohnte seit meiner Geburt von 1925 bis 1985 in der Breymannstraße 9, unmittelbar gegenüber dem Bauprojekt. Wir konnten aus dem Fenster des zweiten Stocks jede Aktivität verfolgen. Diese italienischen Arbeiter neckten uns junge Mädchen mit Pfiffen und nicht verstandenen Worte, wenn wir in den Sommermonaten in den Ferien auf dem Hof saßen und grüne Bohnen für die Konservenfabrik abzogen, um damit etwas Taschengeld zu verdienen. Einer der Italiener ließ seinen Bruder nachkommen, der dann in der Gronerstraße gegenüber dem Kaufhaus Allwardt, die erste italienische "Eisdiele" aufmachte. Dort wurde das Eis noch von Hand in einer Maschine, mit bunten Farben bestrichen, hergestellt. Es war für uns Göttinger ein Genuß und die Eisdiele war immer besetzt. Das verdanken wir dem Bau des Windkanals. Das war aber auch der einzige Genuß, den wir hatten. Die folgenden Jahre waren eher Verdruß. Krach, Staub, Tag und Nacht, es wurde mit Scheinwerfern gearbeitet. Inzwischen war ja nun der Krieg ausgebrochen, jetzt kamen als Helfer auch russische Gefangene dazu. In welchem Jahr weiß ich nicht mehr genau. Eines Tages hatte meine Mutter aus dem Fenster beobachtet, daß einige von ihnen sich Grünzeug aus dem Rasen zogen. Sie schloß daraus, daß sie nicht genug zu essen hätten. Sie konnte nicht genau sehen, ob es eventuell Löwenzahn oder ähnliches wegen der Vitamine war. Wie sie uns später erzählte, fasste sie für sich allein den Entschluß, irgendwie zu helfen. Ganz am Drahtzaun stand ein sehr schmackhafter Stachelbeerstrauch mit dichten Zweigen auf unserem Beet. Er sollte als Versteck dienen, denn dort hinein legte sie unauffällig ein eingepacktes, aus Papier gewickeltes Päckchen mit Brot und etwas Wurst. Mit welchen Gesten sie signalisierte, daß es für die Russen gedacht sei, weiß ich nicht mehr. Aus dem Fenster hatte sie beobachtet, daß bei dem weiteren Pflücken von Grünzeug am Zaun das Päckchen in die Hosentaschen der grünen Uniform eines Russen wanderte. Diese Praxis hat sie in Abständen weitergeführt, solange der Stachelbeerstrauch seine Blätter hatte. Es war deshalb leicht, weil sie bückend an dem kleinen Gemüsebeet, das jeder Mieter hatte, geschickt arbeitete und das nicht so leicht auffiel. Über 40 Familien nach der Seite des Kanals hätten sie sicherlich leicht sehen können. Der Bau war inzwischen hochgezogen. Die Eisenträger in Tag- und Nachtarbeit eingezogen und das Dach darauf. Es wurde bereits mit der Innenbekleidung durch Kork begonnen, damals hieß es, daß die gesamte Korkernte des Jahres 1942 von Portugal dazu benötigt wurde, außerdem wurden Unmengen von Teertonnen verarbeitet."

Elfriede Nenadovic datiert diese Erinnerungen auf die Zeit vor dem Brand der AVA-Baustelle, der ausgelöst durch Funkenflug beim Schweißen am 18. April 1943 die Anwohner um sieben Uhr morgens aus dem Schlaf riss:

"Ich befand mich in dem Moment im Wohnzimmer, das nach der anderen Seite unseres Hause lag, lief auf den Balkon, konnte aber nichts sehen, lief dann zur anderen Seite unseres Hauses und eine Feuerwelle kam auf unser Haus zu. Der Wind trieb sie aber zwischen unserem Haus Nr. 9 und 11, es war ein Doppelhaus, am Hauseingang runter, alles Gras vor und ums Haus war später ganz weiß. Der Teer, der Kork alles brannte wie Zunder."

Die Hauseinwohner wurden von Soldaten evakuiert, der Feuerwehr gelang es das Feuer unter Kontrolle zu bringen und am Abend konnten die Hausbewohner - gerettet von günstigen Winden und Luftströmungen - in ihre Wohnungen zurückkehren. "Man munkelte", so Elfriede Nenadovic in ihren Erinnerungen, "Russen hätten das Feuer absichtlich gelegt." Dies wiederum, war wie die nach dem Brand erstellten Gutachten belegen, die Sabotage explizit ausschlossen, nicht der Fall. Doch kann ein solches Gerücht eigentlich nur entstehen, wenn zu diesem Zeitpunkt auch schon "Ostarbeiter" (sicher keine Gefangenen, die sich nicht so frei hätten bewegen und sich das bereitgelegte Essen hätten holen können, wie von Frau Nenadovic beschrieben) auf der Baustelle tätig waren.

Lageplan des Göttinger Geländes der AVA mit Baujahr
Aus: Tollmien (1998), S. 689.

Schreiben vom 20.3.1945 mit dem Gründungsmonat der Küchenvereinigung und dem Beitrittsdatum der AVA (Archiv der DLR)

 


Das Kalibergwerk in Reyershausen
Aus: Beltz (1957), Abb. 8.

 

Brand des Kältewindkanals der AVA am 18.4.1943, fotografiert von Ernst Steinmann, dem Mann von Elfriedes Schwester Meta Steinmann. Er ließ die Bilder vorsichtshalber nicht in Göttingen entwickeln, um nicht den Verdacht aufkommen zu lassen, dass er mit dem Brand etwas zu tun habe.
Von dem Brand berichtete auch eine ehemalige Zwangsarbeiterin der sich in unmittelbarer Nähe befindenden Konservenfabrik.

 

Elfriede Wahle (spätere Nenadovic) 1945.
Siehe auch ihre Erinnerungen an die Zwangsarbeiterin Anna.

Die Akten geben darüber keinen Aufschluss. Darin sind erst ab Ende März 1944 erstmals 27 "Ostarbeiter" auf der Baustelle des Kältewindkanals nachgewiesen. Dies waren zu diesem Zeitpunkt immer 44 % der auf dem Gelände der AVA tätigen Baubelegschaft. Den Aufstellungen der Firma Fricke, die für die AVA die Bauarbeiten auch in Göttingen koordinierte, kann man dann den entnehmen, dass für diese Firma auf der Baustelle der AVA von Dezember 1944 bis April 1945 zwischen 5 (Dezember 1944) und maximal 19 (März 1945) "Ostarbeiter" tätig waren.

Für die Baustelle E 2 gibt es nur für den April 1944 spezifizierte Zahlen: Danach arbeiteten dort zu diesem Zeitpunkt 25 "Ostarbeiter".

Im übrigen ist bezüglich des Zwangsarbeitereinsatzes in der Verantwortung der AVA nur noch bekannt, dass diese eine Baracke im Lager Eiswiese besaß. Ob die darin untergebrachten Zwangsarbeiter direkt für die AVA tätig waren oder ob die AVA nur als Mitglied der Küchenvereinigung an der Beschaffung und Finanzierung einer der Baracken des Lagers Eiswiese beteiligt war, ist unbekannt.


Quellen und Literatur:

Meldung 9.5.1943, Stadtarchiv Göttingen, Pol. Dir. Fach 124 Nr. 2, Bl. 482.

Aktenvermerk über eine Besprechung mit dem Oberbürgermeister 20.6.1945, Stadtarchiv Göttingen, Bauamt Abt. I Fach 1 Nr. 26 Bd. 1, o.P.

Schreiben der Aerodynamischen Versuchsanstalt an die Forschungsführung des Reichsluftfahrtministeriums (enthält Gründungsdatum der Küchenvereinigung) 20.3.1945, Archiv der DLR Göttingen, GOAR 449 (Briefwechsel mit dem Reichsminister für Luftfahrt).

Florian Schmaltz, Namensliste der "Ostarbeiter" auf der Baustelle Reyershausen Stand 27.10.2009, Mail an die Autorin vom 27.10.2009.

Elfriede Nenadovic, "Im Schatten des Windkanals", Erinnerungen 17.10.1996 (Manuskript mit Fotos), Stadtarchiv Göttingen, Sammlung 32- Tollmien.

Albert Betz, Aus der Geschichte der Aerodynamischen Versuchsanstalt Göttingen, in: Jahrbuch er Max-Planck-Gesellschaft, Göttingen 1957, S. 40-59.

Florian Schmaltz, Die Geschichte der Aerodynamischen Versuchsanstalt im Ersten und Zweiten Weltkrieg (Arbeitstitel), darin das Kapitel III.3.7. Institut für Kälteforschung, und darin den Abschnitt 3.7.7.6 Die Ausbeutung von „Ostarbeitern“ und der geplante Zwangsarbeitereinsatz sowjetischer Kriegsgefangenen, Habilitationsschrift, Manuskript (Stand 15.12.2009), freundlicheweise überlassen vom Autor.

Günther Siedbürger, Zwangsarbeit im Landkreis Göttingen 1939-1945, hg. vom Landkreis Göttingen, Duderstadt 2005, S. 306 ff. (Reyershausen).

Bernhard Strebel und Jens-Christian Wagner, Zwangsarbeit für Forschungseinrichtungen der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft 1939-1945. Ein Überblick Ergebnisse 11 (Vorabdruck aus dem Forschungsprogramm "Geschichte der Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft im Nationalsozialismus"), Druck 2003, S. 36 f.

Cordula Tollmien, Das Kaiser-Wilhelm-Institut für Strömungsforschung verbunden mit der Aerodynamischen Versuchsansstalt, in: Die Universität Göttingen unter dem Nationalsozialismus. Das ver­drängte Kapitel ihrer 250jährigen Geschichte (hg. von Heinrich Becker u.a.), München-London-New York-Oxford-Paris 1998 (2. erweiterte Auflage), S. 684-708, hier insb. S. 689.

Walter Wuest, Sie zähmten den Sturm. 75 Jahre Aerodynamische Versuchsanstalt Göttingen, Götingen 1982, S. 32 ff.

 


 Impressum