NS-Zwangsarbeit: Städtisches Bauamt |
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Obwohl das städtische Bauamt das Kriegsgefangenenlager Sültebeck verwaltete und daher führend bei der Organisation des Ausländereinsatzes für die Stadt tätig war (allerdings scheint es in Göttingen nicht wie etwa in Hannover zur Einrichtung einer zentralen städtischen Stelle zur Koordination des Ausländereinsatzes gekommen zu sein), wurde das Bauverwaltungsamt trotz wiederholter dringender Anträge bei der Zuweisung von Kriegsgefangenen oder anderen ausländischen Zwangsarbeitern jahrelang nicht berücksichtigt.
Nachdem sich die anfänglichen Hoffnungen vom Mai 1940 - noch vor der Einrichtung des Lagers - auf die Zuweisung von 1000 Kriegsgefangenen, die nach den Vorstellungen des Oberbürgermeisters vor allem im Straßenbau eingesetzt werden sollten, auch nicht annähernd erfüllt hatten, gelangte selbst eine Bedarfsmeldung des Bauamtes vom Februar 1941 für 50 französische Kriegsgefangenen aus dem stadteigenen Kriegsgefangenenlager noch nicht einmal in das Stadium eines offiziellen Antrags beim Arbeitsamt. Dies zeigt eindrücklich die Grenzen des städtischen Einflusses beim Ausländereinsatz: Die Stadt betrieb zwar das Kriegsgefangenenlager und machte damit langfristig sogar Gewinn, aber sie konnte nicht über Einsatz und Zuweisung der dort untergebrachten Kriegsgefangenen entscheiden. Dies oblag allein dem Arbeits- bzw. Landesarbeitsamt unter Beteiligung der Kriegsgefangenenstammlager. Die sowjetischen Kriegsgefangenen vom Heeresbauamt arbeiteten nur zehn Tage für das Tiefbauamt. Bereits am 18. April 1942 wurden sie abgezogen, um außerhalb Göttingens in der Landwirtschaft eingesetzt zu werden. Ein daraufhin am 15. Mai gestellter Antrag auf die Zuweisung von 25 sowjetischen Kriegsgefangenen zur Weiterführung der Arbeit wurde vom Arbeitsamt abgelehnt. Diesmal allerdings nicht aus ideologischen Gründen, sondern weil nach einem neuen Erlass des Reichsministers der Arbeit vom 27. März 1942 "Wehrbau" aus der Dringlichkeitsliste kriegswichtiger Projekte gestrichen worden war. Nach Beendigung der Betonierungsarbeiten im Juli 1942 sah sich das Tiefbauamt daher gezwungen, die endgültige Beseitigung aller Hochwasserschäden bis nach dem Krieg zurückzustellen. |
Göttinger Adressbuch 1937
Gegen Ende des Krieges hatte das Göttinger Bauamt vor allem mit dem Luftschutzbau, insbesondere dem Ausheben von Deckungsgräben und der Beseitigung von Bombenschäden zu tun:
Göttinger Bürger beim Bunkerbau vor dem Theater 1944 (Städtisches Museum Göttingen)
Repariert wurden nach einem Bombenangriff nur kleinere Schäden wie hier an einem Hinterhaus in der Gotmarstraße, wo deutlich die verbretterten Fenster zu erkennen sind. Bei Totalschaden blieb nur der Abriss bzw. die Weiternutzung der noch verwendbaren Baumaterialien zur Behebung von Schäden an anderen Orten (Städtisches Museum Göttingen). |
Nicht nur mit dem Gerichtsgefängnis verhandelte das Stadtbauamt über die Stellung von Häftlingen, sondern auch mit der Gestapo, die ihre Gefangenen bis zur Entscheidung über ihr weiteres Schicksal im Göttinger Polizeigefängnis unterbrachte und diese der Stadt sogar kostenlos zur Verfügung stellte. Weil die Göttinger Stadtverwaltung der Gestapo für die Unterbringung ihrer Häftlinge Unterbringungskosten in Rechnung stellte und diese für jeden Häftling mit genauer Unterbringungsdauer im einzelnen belegt werden mussten, sind wir im Besitz von entsprechenden Listen mit den Namen von insgesamt Hunderten von Häftlingen, bei denen es sich ganz offensichtlich fast ausnahmslos um ausländische Zwangsarbeiter handelte. Nach diesen Listen hatte die Gestapo zwischen dem 18. Oktober, an dem erstmals 14 Gestapohäftlinge für das städtische Bauamt Deckungsgräben aushoben, und dem 12. November 1943, von dem wir sicher wissen, dass die Häftlinge noch im Einsatz waren, insgesamt 31 Häftlinge im Polizeigefängnis untergebracht. Drei von ihnen waren Frauen, also sicher nicht auf der städtischen Baustelle beschäftigt. Zwei der verbleibenden 28 Männer waren dem Namen nach zu schließen Deutsche, fünf Franzosen und einer Italiener, alle anderen waren Russen, Ukrainer oder eventuell vereinzelt auch Polen (die Nationalität ist in den Listen nicht angegeben). Am 18. Oktober waren genau 16 Häftlinge inhaftiert: nur Männer, keine Deutschen, aber zwei Franzosen. Unter der Voraussetzung, dass kein gemischtnationales Kommando aus "West- und Ostarbeitern" zusammengestellt wurde, kann man also davon ausgehen, dass zumindest am ersten Tag ihres Einsatzes alle osteuropäischen Gestapohäftlinge (Polen und "Ostarbeiter") für die Stadt im Einsatz waren. Angesichts der hohen Fluktuation unter den Häftlingen, von denen viele nur wenige Tage inhaftiert waren, verursachte der Einsatz der Gestapohäftlinge allerdings einige Probleme: An einigen Tagen habe überhaupt kein Einsatz stattgefunden, klagte das Bauamt daher am 12. November 1943, und zusätzlich würden Gefangene auch noch oft während der Arbeitszeit zum Verhör geführt. Die Leistung dieses Arbeitskommandos, dessen Stärke zwischen 4 und 10 Mann schwanke, sei daher auch wesentlich geringer als die Arbeitsleistung der Gerichtshäftlinge. Außerdem seien zwei der Häftlinge, die nur von einem Polizeibeamten bewacht wurden, von der Baustelle geflohen. Meines Erachtens ist daher nicht davon auszugehen, dass der Einsatz der Gestapohäftlinge weit über den 12. November 1943 hinaus fortgesetzt wurde. So kam es, dass von Februar bis April 1944 die Göttinger Zivilbevölkerung am Wochenende gemeinsam oder vorsichtiger ausgedrückt gleichzeitig mit 40 bis 50 "Ostarbeitern", die zusätzlich zu ihrem normalen Arbeitseinsatz in einem Göttinger Privatbetrieb nun auch noch am Sonntag für die Stadt arbeiten mussten, Deckungsgräben aushoben. Schon im Oktober 1943 hatte das Bauamt über den Einsatz von Polen und "Ostarbeitern" für den Luftschutzbau an Sonntagen berichtet und auch im November 1944 plante Stadtbaudirektor Otto Frey wieder den Einsatz von 30 "Ostarbeitern", die für die von der Bevölkerung in Selbsthilfe zu erstellenden Deckungsgräben sonntags das Holz im Wald schlagen sollten. Man kann daher davon ausgehen, dass sowohl 1943, als auch 1944 wahrscheinlich nicht durchgängig, aber doch bei Bedarf immer wieder "Ostarbeiter" (und vereinzelt wohl auch Polen) sonntags für den Luftschutzbau eingesetzt wurden. Verstärkt wurde das Arbeitskommando bei Deckungsgräbenbau im übrigen wieder durch einige Soldaten und fünf bis zwölf Zivilgefangene. Im März 1944 stellte die Reichsbahn außerdem vorübergehend 42 und im April noch einmal 12 "Russen" (wahrscheinlich keine Kriegsgefangenen, sondern zivile "Ostarbeiter") für die Deckungsgräben vor dem Bahnhof zur Verfügung, und Ende April konnten an einem Sonntag sogar 150 russische Kriegsgefangene für Erdarbeiten eingesetzt werden, die wahrscheinlich aus dem Lager Lohberg stammten. Diesmal war übrigens nicht nur die Firma Drege, sondern wahrscheinlich wegen der verschiedenen Baustellen - geplant waren insgesamt 20 Deckungsgräben für je 100 bis 150 Personen - außerdem auch noch die Baufirmen Walter Gärtner und Wilhelm Wallbrecht mit dem Stollenbau beauftragt worden. Wahrscheinlich einen Tag nach dem zweiten Angriff, also am 25. November 1944, wurde das 2. Kompanie Bau Bataillon z.b.V. aus Hannover zu Aufräumarbeiten nach Göttingen geschickt. Dieses Bataillon bestand aus 104 Holländern, die jedoch trotz der militärischen Bezeichnung keine Kriegsgefangenen (die niederländischen Kriegsgefangenen waren schon 1940 wieder entlassen worden), sondern Zivilarbeiter waren. Über den Einsatz dieses mit dem sich ausweitenden Luftkrieg aufgestellten Baubataillons hatte Reichsverteidigungskommissar Hartmann Lauterbacher zu entscheiden, zugeordnet war es der Hoch- und Tiefbaugesellschaft Fritz Schuppert in Hannover, über die auch die Abrechnung lief. Seit der Generalbevollmächtigte für die Regelung der Bauwirtschaft, Reichsminister Todt, wesentliche Teile der Schadensbeseitigung und Aufräumungs- bzw. Wiederherstellungsarbeiten an die städtischen Bauabteilungen delegiert hatte, waren die Bürgermeister beziehungsweise Oberbürgermeister der Gemeinden und Städte als "Leiter der Sofortmaßnahmen" für die Begutachtung der Bombenschäden und die Organisation der Aufräumungsarbeiten zuständig. Der Oberbürgermeister in Göttingern versicherte sich dabei durch einen Anfang November 1944 gebildeten Sonderausschuß "Einsatz bei Bombenschäden", der unter der Leitung von Theodor Fricke (Inhaber der Baufirma Wilhelm Fricke & Söhne) stand, der Mitarbeit der privaten Baufirmen. Den Einsatz der Holländer, die - wahrscheinlich in den stadteigenen Baracken - im Lager Lohberg untergebracht waren, koordinierte daher in Göttingen das städtische Bauamt mit Hilfe verschiedener "Bauführer" von privaten Baufirmen oder aus dem Bauamt selbst. Die Holländer beseitigten vor allem kleinere (Fenster-)Schäden an den Geschäften und Wohnhäusern in der Innenstadt (insbesondere in der Weender, der Prinzen-, der Johannis- und der Paulinerstraße), arbeiteten aber beispielsweise auch im Stadthaus und in den Gas- und Wasserwerken. Sie waren bis zum 3. Dezember in Göttingen im Einsatz und leisteten insgesamt 8 596 Arbeitsstunden, worüber wir deshalb so genau informiert sind, weil die Firma Schuppert von der Stadt Göttingen noch nach Kriegsende die von ihr vorauslagten Lohnkosten erstattet haben wollte. Analysiert man die uns aus eben diesem Grund ebenfalls vorliegende Namensliste des Holländerbataillons, in der neben Alter und Herkunftsort auch der Beruf angegeben ist, so fällt zunächst einmal auf, daß alle 104 Angehörigen des Baubataillons aus Rotterdam oder der nächsten Umgebung stammten. Neben den nicht näher spezifizierten Arbeitern (27) stellten die Baufacharbeiter (22) die größte Gruppe; auffällig ist auch eine große Gruppe von Kraftfahrern und Spediteuren (7). Auch vier Schiffsbauer und vier Hafen- und Lagerarbeiter waren in diesem Bataillon. Außerdem scheint eine ganze Schiffsbesatzung (vom Kapitän bis zum Heizer) und ganzes Postbüro gemeinsam in dieses Bataillon gesteckt worden zu sein, auch Brüder oder Verwandte finden sich häufig. Es ist daher sehr wahrscheinlich, daß dieses Baubattaillon nicht nur gezielt für die Erfordernisse der Aufräumarbeiten nach Fliegerangriffen zusammengestellt, sondern speziell für diese Zwecke rekrutiert wurde. Siehe dazu auch die Erinnerungen des damals 10jährigen Egon J., der berichtete, dass damals "Russen" auch zum Entschärfen von Bomben eingesetzt wurden, und die Erinnerungen der "Ostarbeiterinnen" bei der Phywe, die nach dem Angriff auf das Lager Schützenplatz am 1.1.1945 ebenfalls zu Aufräumarbeiten eingesetzt wurden. |
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Krankenschein eines der "Ostarbeiter", der beim Behelfsheimbau in Göttingen eingesetzt war (Stadtarchiv Bauamt Abt. 1 Fach 4 Nr. 26, o.P.) |
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Literatur und Quellen:
Anfrage des OKW 25.5.1940 über Rundschreiben d. Reg.präs. 28.5.1940, Aktennotiz handschriftlich 31.5.1940, Aktennotiz getippt 31.5.1940, Gnade an Reg.präs. 31.5.1940, Aktennotiz 18.6.1940, Aktennotizen 20.6./24.6.1940, 1.7.1940, Gnade an Claassen 9.7.1940, Anfrage Gnade an alle Städt. Behörden 14.2.1941, Antwort 17.2.1941, Merkblatt zum Arbeitseinsatz von Kriegsgefangenen 27.5.1942, im Runderlass d. Reichsministeriums des Innern 2.7.1942, Stadtarchiv Göttingen Bauamt Abt. I Fach 16 Nr. 48, o. P. [lose inliegend]; Oberbürgermeister an Bauamt 14.2.1941, Aktennotizen 18.2.1941-14.6.1941, ebd. Bauamt I Fach 4 Nr. 26, o. P.
Aktennotiz 1.8. 1941 (Zitat), Stadtarchiv Göttingen Personalamt C 21 Nr. 315, o. P.
Tiefbauamt an Arbeitsamt Göttingen 13.8. 1941, Stadtarchiv Göttingen Sammlung Nr. 25 Nr. 7; Bauanzeige 12.8.1941, AA an OB 14.8.1941 und 27.8. 1941, ebd. Tiefbauamt Nr. 511 o.P.; Aktennotizen 25.8. 1941, 28.8.1941 (Zitat 3), 1.9.1941, ebd. Bauamt I Fach 4 Nr. 26, o. P.; Aktennotizen 27.3.1942 (Zitat 1), 28.3.1942 (Zitat 2), 2.4.1942 (Zitat 4), 20.4.1942, 30.4.1942, Tiefbauamt Nr. 302, o. P.
Antragsvordruck 13.6.1941 (Zitat), Korrespondenz OB-Bauamt 14.5.1941, 16.5.1941, Aktennotizen 16.5.1941, 20.8.1941-1.7.1943, Kommandeur der Kgf im Wehrkreis XI an OB 12.5.42, Anforderung 15.5.42, Anschreiben an AA 15.5.42, Ergänzung zum Antrag 22.5.42, Kommandeur an Standortältesten in Göttingen 3.6.42, Arbeitsamt an Stadt 5.6.42, Aktennotizen 13.6.1942 -10.11.44, Stadtarchiv Göttingen Bauamt I Fach 4 Nr. 26, o. P.; Aktennotizen 20.4.1942, 27.7.1942, 30.4.1942, Stadtarchiv Göttingen Tiefbauamt Nr. 302, o. P.; Vermerk 8.10.1942, Stadtarchiv Göttingen Tiefbauamt Nr. 511, o.P.
Aktennotiz 22.10.1942 (Zitat), Bericht über den Stand des Arbeitseinsatzes bei dem Bau von Deckungsgräben 7.10.1943, Stadtarchiv Göttingen Bauamt Abt. I Fach 1 Nr. 45 a Bd. 3, o. P.
Ortspolizei an verschiedene Privatpersonen 2.11.1942, 1.12.1942, 5.1.1943, 3.5.1943, Ortspolizei an SS-Obersturmführer Eggers 4.1.1942, Eggers an Ortspolizei 29.1.1943, Antwort 2.2.1943, Stadtarchiv Göttingen Pol.Dir. Fach 24 Nr. 10, Bl. 200-203.
Bericht über den Stand des Arbeitseinsatzes bei dem Bau von Deckungsgräben 7.10.1943, Aktennotizen 16.10. 1943, 12.11.1943, 4.2.1944, 27.4.1944, 15. 6. 1944, 18.7.1944, Stadtarchiv Göttingen Bauamt Abt. I Fach 1 Nr. 45 a Bd. 3, o. P.
Bericht über den Stand des Arbeitseinsatzes bei dem Bau von Deckungsgräben 7.10.1943, Aktennotizen 21.10.1943, 16.10. 1943, 12.11.1943, Stadtarchiv Göttingen Bauamt Abt. I Fach 1 Nr. 45 a Bd. 3, o.P.; Sammelnachweis über die in den Monaten Oktober, November u. Dezember 1943 im Pol. Gefängnis Göttingen auf Rechnung von Reichsbehörden untergebrachten Häftlinge 4.1.1944, Stadtarchiv Göttingen Pol.Dir. Fach 8 Nr. 9, Bl. 473, Bl. 473 v.
Gnade Rundschreiben 15.1.1944 (Zitat), Stadtarchiv Göttingen Forstamt AZ 3000.00 a Bd. 1; Bericht über den Stand des Arbeitseinsatzes bei dem Bau von Deckungsgräben 7.10.1943, Oberbürgermeister an Frey 10.11.1943, Nachweisung der bei den Luftschutzbaumaßnahmen der Stadt Göttingen eingesetzten Arbeitskräfte Stand 15.3.1944, Bericht zur Überprüfung des Luftschutzes durch die Gauinspektion 4.2.1944, Aktennotiz 27.4.1944, Stadtarchiv Göttingen Bauamt Abt. I Fach 1 Nr. 45 a Bd. 3, o. P.; Sitzung 1.11.1944, Stadtarchiv Göttingen AHR I A Fach 11 Nr. 1,8.
Aktennotiz 18.7.1944, Stadtarchiv Göttingen Bauamt Abt. I Fach 1 Nr. 45 a Bd. 3, o. P.
Eintragungen 23.11.1944, 24.11.1944, in: Chronik der Stadt Göttingen, Exzerpte aus Tageszeitungen 1933-1945 (Maschinenschriftliches Manuskript im Stadtarchiv Göttingen). Kriegsschäden durch Fremdeinwirkung 23. und 24.11.1944, Stadtarchiv Göttingen Dep. 51 Nr. 3 a.
Gesonderter Umschlag ohne Aufschrift, in: Stadtarchiv Göttingen Bauamt Abt. I Fach 1 Nr. 54 Bd. 2, o. P.; Erl. 23.1.1943, Merkblatt Aufgaben des Baustabes o. D. [nach Dez. 1943], Sonderausschuss "Einsatz bei Bombenschäden", Th. Fricke, 11.11.1944, Stadtarchiv Göttingen Bauamt Abt. I Fach 1 Nr. 45, o.P.
Reichsbahn an Bauamt 21.12.1944, 26.1.1945, 7.3.1945, Stadtarchiv Göttingen Bauamt Abt. I Fach 1 Nr. 45 a Bd. 3, o. P.; Zeitzeugenbericht
Besprechung 2.12.1943, Stadtarchiv Göttingen Bauamt Abt. I Fach 1 Nr. 45 a Bd. 3, o. P.; Aktennotizen 13.12.1944, 4.1.1945, Stadtarchiv Göttingen Bauamt Fach 16 Nr. 53 o.P.; Aktennotizen 18.11.1943, 23.11. 1943, 24.11.1943, 30.12.1943-5.9.1944, Stadtarchiv Göttingen Bauamt Fach 2 Nr. 34, o.P.
Bauamt an Arbeitsamt 20.12.1944, Arbeitsamt an Bauamt 19. 12.1944, 21.1.1945, Aktennotiz 28.12. 1944, Stadtarchiv Göttingen Bauamt I Fach 4 Nr. 26, o. P.; Stadtverwaltung an Reg.präs. 21.5.1948, Stadtarchiv Göttingen Grünflächenamt C 83 Nr. 9, o. P.
Carola Fings, "Not kennt kein Gebot" - Kommunalverwaltung und KZ-Außenlager, in: Dachauer Hefte 15 (1999), S. 66-76, hier S. 67 f.
Wolf Gruner, Der Geschlossene Arbeitseinsatz deutscher Juden - Zur Zwangsarbeit als Element der Verfolgung 1938-1943, Berlin 1997, S. 116.
Martin Heinzelmann, Göttingen im Luftkrieg, Göttingen 2003, S. 40-47.
Cordula Tollmien, Nationalsozialismus in Göttingen (1933-1945), Dissertation Göttingen 1999, S. 214 f.