Der Bombenangriff auf das Lager Schützenplatz und das Lager Auf der Masch am 1. Januar 1945 mit 39 Toten (darunter 9 Kinder)

Dieser Angriff, der gegen 13 Uhr geflogen wurde, galt dem Güterbahnhof, doch auch mehrere Häuser in den umliegenden Straßen Weender Landstraße, Emilien- und Arndtstraße und in der Königsallee wurden beschädigt; getroffen wurde auch die PHYWE, wo das obere Stockwerk ausbrannte, auch der vordere Teil des Friedhof erhielt einige Treffer. Am stärksten betroffen aber war das Zwangsarbeiterlager auf dem Schützenplatz und das angrenzende Reichsbahnlager Auf der Masch, wo die meisten Toten und Verletzten zu beklagen waren. Außer den 39 Zwangsarbeitern wurden auch sieben Deutsche getötet. Da unter den abgeworfenen Bomben viele Zeitzünder waren, dröhnten – so verzeichnet es eine zeitgenössische Chronik – abends und die Nacht hindurch noch dauernd Explosionen.
Verglichen mit anderen Städten waren die Zerstörungen durch Bombenangriffe in Göttingen relativ geringfügig und es kamen dabei insgesamt „nur" etwa 120 Menschen ums Leben, tragischerweise waren die Hälfte davon jedoch Zwangsarbeiter (zehn Zwangsarbeiter wurden noch einmal bei einem Angriff auf die Aluminiumwerke am 9. Februar 1945 getötet, der auch das Flakzeugamt traf).

Amerikanisches Luftbild nach dem Bombenangriff vom 1. Janaur 1945
Amerikanisches Luftbild nach dem Bombenangriff vom 1. Januar 1945.
Gut erkennbar ist der charakteristische Grundriss des Schützenhauses und die Bombentrichter
im Grünland zwischen Lager Schützenplatz und dem (nördlich gelegenen) Lager Auf der Masch.

Stadtplan Göttingen 1939

Die Toten des Angriffs auf die Zwangsarbeiterlager am 1. Januar 1945

Der Angriff am 1. Januar 1945 war für die (überlebenden) Zwangsarbeiter ein traumatisches Erlebnis, das unauslöschliche Spuren in ihrer Erinnerung hinterließ. Dass ausgerechnet ihre Alliierten, von denen sie sich ein Ende des Krieges und ihrer Leiden erhofften, ihr Lager bombardierten und so für eine so hohe Zahl von Toten unter ihren Leidensgenossen verantwortlich waren, rief bei einigen auch Jahrzehnte nach dem Krieg noch ohnmächtige Wut hervor. Auch die Zeitzünderbomben blieben ihnen als schreckliches unkalkulierbares Tötungsinstrumentarium im Gedächtnis. Auch die Überlebenden, die zufällig nicht im Lager gewesen waren oder als die Bombe einschlug, gerade auf dem Abort waren, vergaßen diesen Angriff nie.

Hier einige Zitate aus den Erinnerungen der ehemaligen Zwangsarbeiter zum Bombenangriff vom 1. Januar 1945:

  • Pelegaja Artemowna D., geb. 20.10.1923, gest. 11.12.2001, arbeitete seit Herbst 1942 bei dem feinmechanischen Betrieb August Fischer in der Oberen Karspüle, der während des Krieges für die Luftwaffe produzierte, sie war im Lager Schützenplatz untergebracht. Über den Angriff schrieb sie:
    Ein Junge wurde bei dem Luftangriff getötet. Ihm wurde ein Bein abgerissen und er wurde durch das Fenster auf die Straße geschleudert. Aus meinen Dorf wurde ein Mädchen getötet [...] In den zwei Jahren wurde Göttingen nur einmal bombardiert, das war (meiner Meinung nach) an einem Sonntag, alle waren im Lager. Nach dem Luftangriff sind wir zum Besitzer der Fabrik gegangen und haben dann in der Fabrik, in einem Zimmer auf dem Boden übernachtet, weil ein Teil unseres Lagers durch den Luftangriff zerstört worden war […] Danach explodierten die Bomben, die vorher nicht explodiert worden sind, noch die ganze Woche.

  • Und Sergej Andrejewitsch K., geb. 15.9.1923, der seit Ende Juni 1942 Zwangsarbeiter bei der Reichsbahn war und im November und Dezember 1942 für mehrere Wochen im „Arbeitserziehungslager" Liebenau inhaftiert wurde, schrieb:
    Unser Lager wurde an Neujahr bombardiert. Die Baracken wurden zerstört. Eine Bombe fiel auf mein Bett. Ich blieb am Leben, weil ich in dieser Zeit auf die Toilette gegangen bin. Alles wurde zerstört. Die Flugzeuge bombardierten jeden Nacht.

  • Nina Ignatjewna S., geb. 7.4.1927 arbeitete seit Juni 1942 bei der PHYWE. Sie war dort zunächst in einer Baracke auf dem Firmengelände und dann im Lager Schützenplatz untergebracht. Über den Bombenangriff schrieb sie:
    In einem Monat (genau weiß ich nicht) 1944 wurde die Eisenbahn stark bombardiert. Einige Bomben trafen in unser Lager, hauptsächlich die Männerbaracke. 28 Menschen wurden getötet. Unser Chef hat uns erlaubt, zur Beerdigung zu gehen, sie wurden hinter der Stadt begraben. Ein Geistlicher von der Universität hat die Gebete gesprochen und wir kamen zur Fabrik zurück. Später hat eine Bombe auch unsere Fabrik getroffen, das Ziegelgebäude.

    Es ist richtig, dass im Lager Schützenplatz die meisten Toten Männer waren. Da der Angriff aber vor allem das Lager Auf der Masch traf, wo viele Familien mit Kindern untergebracht waren, waren unter den Toten auch viele Frauen und auch Kinder. 29 der insgesamt 39 getöteten Zwangsarbeiter wurden im Reichsbahnlager auf der Masch von den Bomben getroffen, ganze Familien wurden ausgelöscht. An eine Beerdigungszeremonie mit einem Geistlichen von der Universität erinnert sich allerdings kein anderer der ehemaligen Zwangsarbeiter. Doch gestalteten überlebende Zwangsarbeiter direkt nach dem Krieg einen Gedenkstein mit der russischen Aufschrift „Gemeinschaftsgrab der russischen Arbeiter, zum Opfer gefallen dem faschistischen Terror 1.1.1945." Vielleicht gab es zur Einweihung dieses Steins eine Gedenkfeier, auf der auch ein Geistlicher sprach.

  • Auch Jekaterina Andrejwena T., geb. 20.8.1922, gest. 8.5.2001, die seit Dezember 1942 für die Firma Winkel Zwangsarbeit verrichtete, erinnerte sich daran, dass eine Männerbaracke auf dem Schützenplatz bei dem Angriff vollständig zerstört wurde:
    Am Neujahrsfest 1945 wurde das Lager bombardiert. Eine Männerbaracke wurde voll zerstört, in unserer Frauenbaracke war das Dach durchschlagen.

  • Jefroinia Mironowna Sch., geb. 1.2.1925, erlebte den Bombenangriff als Reichsbahnarbeiterin im Lager Masch. Sie - wie wahrscheinlich einige andere ihrer Leidensgenossen auch - glaubte, dass die Deutschen das Lager angegriffen hätten:
    Am 1. Januar 1944 [muß 1945 heißen - C.T.] haben die Menschen im Lager das Neue Jahr gefeiert. Ich und Natalia waren bei der Arbeit. Die Deutschen haben das russischen Lager bombardiert. Man sagte, das war auch in 28 anderen Städten so. Das ganze Lager wurde zerstört. Wer am Leben blieb, suchte sich eine Wohnung dort, wo er arbeiten musste. Wir wohnten im Bahnhof in einem Raum, wo die Arbeiter sich umziehen sollten. Später wurden wir in einen Ort 3 km entfernt von der Stadt gebracht. Wir haben in einem zerstörtem Haus gewohnt und auf Stroh geschlafen. Und draußen gab es schon Frost.

  • Am ausführlichsten und emotionalsten aber hat Iwan Semjonowitsch Oserjanskij, geb. 14.4.1926, der ausdrücklich Wert darauf legte, dass er als Zeuge dieses schrecklichen Geschehens mit vollem Namen genannt wird, den Bombenangriff vom 1. Januar 1945 auf die beiden Zwangsarbeiterlager beschrieben. Er selbst war seit Juli 1943 für Ruhstrat Zwangsarbeiter und war im Lager Tonkuhle untergebracht. Dieses Lager war in einer alten Ziegelei eingerichtet worden, am Boden eines ausgebeuteten Tonlagers, so dass man den Himmel nur sah, wenn man den Kopf in den Nacken legte, und es war so feucht, dass die Baracken auf Klötzen über dem Boden schwebend errichtet werden mussten. Oserjanskij hat eine Skizze dieses Lagers angefertigt. In seinem Brief bezeichnet er das Lager Tonkuhle durchgängig als „das kleine Konzlager" und das Lager Schützenplatz als „das große Konzlager". Diese Bezeichnungen wurden beibehalten; auch der noch in der sowjetischen Diktion wurzelnde antiamerikanische und antienglische Tenor des Briefes wurde unverändert belassen:
    Der anglo-amerikanische Bombenangriff: Erbarmungslose Vernichtung unseres und eures Volkes von der anglo-amerikanischen Luftwaffe am Neujahrsfest 1945. Augenzeugen waren ich und mein Landsmann aus […] Aleksej K. Abends bekamen wir unsere Suppe mit Brot und gratulierten uns zum Neuen Jahr und gingen schlafen. Nachts gab es keinen Alarm. Morgens war auch still, kein Aufruf zur Arbeit. Plötzlich um 11 Uhr 30 gab es Luftalarm. Das ganze Lager lief zum Bunker, er war genau neben den Baracken. Doch ich und mein Freund blieben draußen und versteckten uns hinter der Baracke. Plötzlich hörten wir den Lärm von Flugzeugen. Zuerst kamen nur einige Flugzeuge. Die Luftabwehr schwieg. Die Mannschaften der Luftabwehrkanonen hatten sich versteckt. Eine Kanone stand 50 m von unserer Baracke entfernt. Wahrscheinlich gab es einen Befehl, nicht zu schießen. Plötzlich hörten wir schrecklichen Lärm von den Flugzeugen und den Explosionen der Bomben. Dort waren etwa 2500 Flugzeuge, die in einer Höhe von 1000 m und einem Streifen von 2-3 km Breite flogen. Sie warfen 50 bis 1000 kg Bomben ab. Dann begannen sie unser großes Lager [Schützenplatz] zu bombardieren.
    Baracken wurden zerstört, Menschen getötet. Wir haben geschimpft: Sie sind doch unsere Alliierten, oder? Wir beobachteten, ob sie zurückkehrten, um uns wieder zu bombardieren. Aber Gott rettete uns. Unser Konzlager bombardierten sie nicht. Aljoscha sagte zu mir: Es scheint, das sind die letzten. Wir freuten uns sehr, dass unser Konzlager [Tonkuhle] nicht zerstört war. Nach dem Ende des Bombenangriffs gingen wir zum großen Konzlager, um dort zu helfen. Wir durchbrachen den Stacheldraht fast ohne Kraftanstrengung. Entlang des Weges sahen wir Löcher im Boden. Das waren die Bomben mit Zeitzünder. Aber Gott hat uns gerettet. Was wir gesehen haben, ließ uns erschrecken. Alles brannte, die Bomben explodierten. Zwei Männer, die am Tor standen [wahrscheinlich Wachen], fragten uns, woher wir gekommen sind. Wir antworteten, wir sind von den kleinen Konzlager gekommen und wir wurden nicht bombardiert. Wir sind gekommen, um Ihnen zu helfen. Die Männer haben uns empfohlen, in unser Konzlager zurückzugehen und alles, was wir gesehen haben, unseren Leuten zu erzählen, was die Engländer gemacht haben.
    Wir standen und sahen uns um. Die am Leben gebliebenen Menschen trugen die Toten und legten sie in Reihen nebeneinander. Ein Mann sagte uns, wir sollten zurückgehen, weil hier die Bomben explodieren. Eine Bombe explodierte in der Nähe und wir wurden unter Erde begraben.
    Als wir in unser Lager zurückkamen, war dort niemand. Als unsere Leute zurück waren, haben wir alles erzählt. Wir haben sehr auf die Anglo-Amerikaner geschimpft. So schrecklich war das Neujahr 1945. An diesen Tag bekamen wir kein Frühstück, Mittag- und Abendessen.
    Am nächsten Tag war wieder alles wie immer: „Aufstehen !" u.s.w. und wir wurden zur Arbeit getrieben, aber diesmal nicht in die Fabrik, sondern zum Bahnhof, um dort nach dem Bombenangriff aufzuräumen. Dort war alles zerstört, Züge waren umgestürzt und ausgebrannt, die Gleise zerstört, die Bombenexplosionen gingen weiter .Die Löcher in der Erde wurden umzäunt. So haben wir das alles wiederherstellt.Nach etwa zwei Tagen fuhren wieder die ersten Züge. Keiner von unseren Freunden wurde diesmal getötet. Wir arbeiteten zusammen mit Deutschen. Dann wurden wir zur Wiederherstellung der Wohnhäuser geschickt.
    Solch ein Neujahr 1945 hatten wir.
    Gott behüte uns von den blutigen Krieg! Frieden und Ruhe herrsche in der ganzen Welt!

  • Dieser Brief eines ehemaligen „Ostarbeiters" ist auch noch nach über 50 Jahren voller Wut und Verzweiflung. Einen verglichen damit fast zurückhaltenden Ton trifft man dagegen in dem Tagebucheintrag, den der damals noch nicht 22jährige holländische Student Cornelis Louwerse (geb. 13.4.1923) unmittelbar nach dem Geschehen gemacht hat. Louwerse hatte sich wie viele andere niederländische Studenten auch geweigert, die geforderte Loyalitätserklärung für Deutschland zu unterschreiben und war deshalb gemeinsam mit vielen Gesinnungsgenossen im Mai 1943 nach Deutschland deportiert worden. Er arbeitete im Flakzeugamt als Ladearbeiter; untergebracht war er im Lager Egelsberg. Vom 16. Dezember 1944 bis zum 6. April 1945 führte er Tagebuch. Obwohl auch er während des Angriffs Ängste ausstand – er machte sich vor allem Sorgen um seine ukrainische Freundin, die im Lager Schützenplatz untergebracht war – ist Louwerse schon während des Angriffs in viel stärkerem Maße (teilnehmender) Beobachter als dies Oserjankij auch im Abstand vieler Jahrzehnte jemals gelungen ist.

    Louwerse hat nicht nur Tagebuch geschrieben, sondern auch Fotos gemacht, allerdings nicht vom Lager Schützenplatz, sondern nur vom Flakzeugamt und seinem eigenen Lager Egelsberg, das am 9. Februar 1945 bombardiert wurde. Nach dem Ende des Krieges dokumentierte er mit seinen Fotos die Bombenschäden. "Was übrigbleibt ..." betitelte C. Louwerse das Fotoalbum mit diesen Fotos – ein kleiner, stiller Trumpf über das erlittene Unrecht und die ausgehaltenen körperlichen und seelischen Strapazen.

    Sein Tagebucheintrag für den 1. Januar 1945 (die unterstrichenen Wörter sind auch im Original Deutsch):
    1.1.1945. Wir [seine ukrainische Freundin Sonja/Marusja und Louwerse] gingen um zehn Uhr zur Kirche. Nach dem Kirchgang ging sie zum Lager Schützenplatz. Willem [ein Freund] und ich gingen weiter. Wir holten unsere Fressnäpfe und wollten [..] Essen gehen, als es Alarm gab. Wir gingen nicht in den Keller im Klein Hagen [dort gab es einen Luftschutzkeller] sondern in den Keller bei der Kantine, um nach der Entwarnung so schnell wie möglich das Essen zu bekommen. Plötzlich fielen in der Richtung der Stadt Bomben. Ich bat Willem, mein Essen zu holen, und ging selbst nachsehen, was da los war. Als ich die Leinebrücke erreichte, sagte ein Soldat: „Deine Baracke steht in Flammen." Ich drehte mich um und sah schwarzen Rauch. Kurze Zeit später sah ich im Russenlager Baracken brennen. Überall liefen mit Sack und Pack Russen herum, Kinder waren dabei - barfuß. Ich traf Bob und Gerard. Wir bewunderten die Bombentrichter […]. Dann sahen wir einen zweiten Schwarm silberweißer viermotoriger Flugzeuge. Hoch flogen sie. Langsam und unbeirrbar. Ich sah hoch über meinem Kopf eine Rauchfahne. Ich sprang in einen Trichter und drückte meine Nase in den Schnee. Ich hörte ein Geräusch, das mich an einen klappernden Waschzuber denken ließ. Die Erde spritzte weg, ich bekam einen Schlag auf meinen Hintern. Ich kroch noch tiefer in das Loch aber es ist nicht mehr nötig, das Bombardement ist vorbei.
    Von zwei bis vier habe ich Sonja gesucht und nicht gefunden. Bis ich Tanja [eine Freundin von Sonja] sehe, die mir erzählt: „Sie ist in Deinem Lager; ich begegnete ihr und sie sagte, dass sie zur Dir ginge."
    Nach Hause gekommen fand ich ein weinendes Häuflein Elend; mit einer Veramon [ein starkes Schlaf- und Schmerzmittel] ist sie ins Bett gekrochen und sie hat bis acht Uhr geschlafen. Frohes Neues Jahr!

    Siehe auch die Erinnerungen eines damals siebenjährigen Deutschen, dessen Großvater mit einem Leiterwagen die ganze Nacht hindurch Tote aus dem Lager tranportieren musste.

    Mehr als 65 Jahre nach diesem Angriff auf das Lager Schützenplatz am 1. Januar 1945 wurden am 1. Juni 2010 drei Kampfmittelexperten bei dem Versuch getötet, eine dieser damals gefallenen, im Laufe der Jahrzehnte tief in das Erdreich gesunkenen, aber noch immer mit einem funktionierenden Zeitzünder ausgestatteten Bomben zu entschärfen. „Todbringende Kriegs-Saat im weichen Erdreich" titelte das Göttinger Tageblatt in seinem, auch auf den Ergebnissen dieser Homepage über Zwangsarbeit in Göttingen beruhenden Artikel über die historischen Hintergründe der Explosion.

    Während des Krieges gab es natürlich keine Kampfmittelexperten zur Entschärfung der Bomben. Deshalb wurden, so erinnerte sich ein deutscher Zeitzuge, damals die russischen Zwangsarbeiter in die Bombentrichter geschickt wurden, um die Bomben zu entschärfen. Das sei natürlich oft schief gegangen. Er habe eine solche Explosion zwar nicht gesehen, aber wohl gehört.


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    Quellen:

    Chronik der Stadt Göttingen 1.1.1945 und 9.2.1945, Maschinenskript, Stadtarchiv Göttingen; Fragebogen Pelageja Artemowna D., geb. 20.10.1923, o.D. (Eingang 16.2.2001), Fragebogen Sergej Andrejewitsch K., geb. 15.9.1923, 10.12.2000, Fragebogen Nina Ignatjewna, geb. 7.4.1927, o.D. (Eingang 10.1.2001), Fragebogen Jekaterina Andrejewna T., geb. 20.8.1922, o.D. (Eingang 19.4.2001), Fragebogen Jefrosinia Mironowa Sch., geb. 1.2.1925, o.D. (Eingang 24.8.2001), Begleitbrief zum Fragebogen Iwan Semjonowitsch Oserjanskij, geb. 14.4.1926, Dez. 2000, Interview mit Egon J. 12.4.2004, Stadtarchiv Göttingen, Sa. 32- Sammlung Tollmien; C. Louwerse, geb. 13.4.1923, Tagebuch vom 16.12.1944 bis 6.4.1945, überlassen in abgetippter Form im März 2003, übersetzt von Holger Wiedenstried und Cordula Tollmien, Fragebogen C. Louwerse, ausgefüllt 2001 oder 2002, überlassen von Günther Siedbürger Oktober 2002; Fotos Lager Egelsberg C. Louwerse, Stadtarchiv Göttingen, Sa. 32- Sammlung Tollmien (Foto-CD); Sterbebücher 1.1.1945, Standesamt Göttingen, Friedhofslisten Grünflächenamt C 83 Nr. 9, Stadtarchiv Göttingen; Luftaufnahme, Städtisches Museum Göttingen.

    Literatur:

    Cordula Tollmien, Nationalsozialismus in Göttingen, Göttingen 1999, S. 21
    Frank Baranowski, Geheime Rüstungsprojekte in Südniedersachsen und Thüringen während der NS-Zeit, Duderstadt 1995, S. 40.


     


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